Ob von der Loire, aus Bordeaux, dem Jura, aus Limoux, dem Elsass oder dem Burgund – alles, was prickelt und nicht aus der Champagne kommt, wird in der Regel als Crémant bezeichnet. Wie beim Champagner ist auch hier die traditionelle Flaschengärung sowie ein Hefelager von mindestens neun Monaten Voraussetzung. Ebenso sind die Hektarhöchsterträge, die Lese der Trauben von Hand sowie die Ganztraubenpressung, genau wie beim Champagner, gesetzlich festgelegt und vorgeschrieben. Die Rebsorten, die bei der Herstellung von Crémant zum Einsatz kommen, variieren von Region zu Region und reichen von Pinot Noir (auch Spätburgunder genannt) über Chardonnay bis hin zu Chenin Blanc. Deshalb schmeckt Crémant auch nicht überall gleich, sondern ist in Geschmack und Typizität sehr stark regional geprägt. Das, was Crémant so besonders macht, sind champagnerähnliche Qualitäten zu einem vergleichsweise erschwinglichen Preis.