Welschriesling (aka Olaszrizling oder Graševina) solltest du nicht mit dem bei uns in Deutschland angebauten weißen Riesling (aka Rheinriesling) verwechseln. Bis auf die Farbe haben die beiden nicht wirklich viel gemein. Entstanden aus Welschriesling bis vor wenigen Jahren primär einfache und preiswerte Weine, die vorzugsweise in der Bückzone der Weinregale anzutreffen waren, haben sich der Rebsorte heute wieder einige Winzer:innen ernsthaft angenommen. Neben der mitunter knackigen Säurestruktur finde ich je nach physiologischer Reife der Beeren den Duft nach Äpfeln, angetrockneten Blumen und Heu sehr typisch. Wenn du neugierig geworden bist, versuch mal Welschriesling von den Weingütern Tement, Kolfok, Stracker, Peter Wetzer, Gross, Wachter-Wiesler oder Christoph Polz.